Google Analytics in WordPress nutzen: So bindest Du es ein
Google Analytics und WordPress lassen sich einfach miteinander verbinden. Dabei stellt Google Analytics ein wichtiges Hilfsmittel zur Verbesserung deiner WordPress-Seite dar. Das Tool kann dir dabei helfen, Inhalte und Marketing-Strategien zu optimieren und dadurch deinen Erfolg zu steigern.
Google Analytics in WordPress nutzen: Warum ist das so wichtig?
Wenn du eine WordPress-Seite aufbaust, möchtest du damit Menschen erreichen. Das funktioniert allerdings nur, wenn:
- du die Inhalte ansprechend gestaltest
- deine Seite auffindbar ist
- sich keine Probleme beim Abrufen zeigen
- die Besucher deiner Seite sich zurechtfinden
- ein Mehrwert geboten wird
Langweilen sich deine Leser oder potenzielle Kunden bereits auf der ersten Seite, ist ein erneutes Aufrufen unwahrscheinlich.
Allerdings wirst du ohne entsprechendes Tool nicht herausfinden, auf welchen Seiten Interessierte die meiste Zeit verbringen und von welchen sie eher abgeschreckt werden.
Dementsprechend ist es mehr als schwierig, Inhalte zu optimieren.
Google Analytics erfasst die dafür notwendigen Daten und bildet damit die Basis für gezielte Verbesserungen.
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Google Analytics mit einem Plugin einbinden
Eine sehr einfache Möglichkeit der Einbindung von Google Analytics ist die Verwendung eines entsprechenden Plugins. Infrage kommen hierbei GA Google Analytics von Jeff Starr oder Site Kit von Google.
In beiden Fällen musst du das Plugin zunächst herunterladen und installieren. Lege zudem ein Google Analytics Konto für deine WordPress-Seite an. Über dieses erhältst du nach dem Abarbeiten der Schrittfolge einen Code, den du bei WordPress einbinden kannst.
Das dafür notwendige Feld findest du als Admin auf WordPress unter Einstellungen bei dem Punkt «Google Analytics». Kopiere den Code in das dafür vorgesehene Eingabefeld und speichere deine Änderungen im Anschluss, damit sie übernommen werden.
Ist dieser Vorgang abgeschlossen, beginnt das Sammeln der Daten.
Google Analytics mit Google Tag Manager einbinden
Eine weitere Möglichkeit der Einbindung von Google Analytics auf deiner WordPress-Seite ist die Verwendung eines Tag Managers.
Hierfür wird wiederum ein entsprechendes Plugin heruntergeladen, installiert und aktiviert. In dem Tag-Manager-Konto erstellst du nun einen Container und kopierst die Container-ID. Diese beginnt mit der Buchstabenfolge «GTM».
Ebenso wie bei dem oben beschriebenen Vorgehen suchst du im Anschluss auf WordPress das Feld für die Eingabe des Codes unter «Einstellungen» und fügst die ID ein.
Im Anschluss musst du nichts mehr unternehmen.
Google Analytics ohne Plugin einbinden
Wenn du kein Plugin verwenden möchtest, kannst du den Google Analytics Tracking Code direkt in ein Child-Theme eingeben. Dieser Punkt ist wichtig, da der Code anderenfalls bei jedem Update von WordPress überschrieben wird. Dadurch kommt es zu Löchern in der Dokumentation der gesammelten Daten und du hast deutlich mehr Aufwand.
Für das Einfügen öffnest du den Theme-Editor. Rufe hier die die Datei header.php auf. Suche in dieser Datei den Tag .
Exakt vor diesem Tag fügst du den Code ein und klickst im Anschluss auf «Datei aktualisieren». Dabei wird die Änderung übernommen. In der Folge werden die Daten der Seitenbesucher erfasst.
Wichtige Einstellungen in Google Analytics
Anfangs musst du lediglich die Zeit und die Währung einstellen. In der Folge solltest du dich eingehender mit den Optionen beschäftigen, die Google Analytics zu bieten hat.
Denn: Eine pauschale Antwort auf die wichtigsten Einstellungen des Tracking Tools gibt es nicht.
Hier zählen in erster Linie deine Ziele. Ist es für dich ausreichend, einen Überblick zu gewinnen und dich an dem beliebtesten Beitrag zu orientieren? Oder willst du gezielt Marketingstrategien entwickeln und basierend auf den Ergebnissen der Analyse den Erfolg deiner Seite erhöhen?
Das Tool bietet hierfür die entsprechenden Optionen an.
So ist es für das Marketing und das Budget beispielsweise entscheidend, woher die Besucher der Seite kommen. Welche Social Media Plattform hat die Nase vorn? Ist SEO effektiv genug? Oder ist die bezahlte Werbung der wichtigste Kanal?
Ziele innerhalb von Google Analytics 4 festlegen: Warum ist das wichtig?
Die festgelegten Ziele dienen als Rahmen für die erhaltenen Werte und als Orientierung. Die Verläufe der Besucherzahlen stellen eine Dokumentation der Auswirkungen von den Marketing- und SEO-Massnahmen dar. Zudem zeigt sich an ihnen, wie schnell die einzelnen Veränderungen greifen und zu Erfolgen führen.
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Auswertungen in Google Analytics 4: Welche sind die wichtigsten?
Auch hier gilt wiederum, dass die Gewichtung von deinen Zielen abhängig ist. Willst du ein möglichst hohes Einkommen erreichen, sind hohe Besucherzahlen und längere Verweildauern entscheidend. Zusätzlich muss die Conversion Rate im oberen Bereich liegen. Denn hierdurch lassen sich beispielsweise durch VG Wort und Ads bessere Werte erzielen.
Betreibst du einen Shop, sind ebenfalls Besucher und Käufer ausschlaggebend. Darüber hinaus kann das Erstellen eines Kontos oder das Abonnieren eines Newsletters als Ziel gewertet werden.
Ebenfalls wichtig und nicht zu vernachlässigen sind Abbrüche bei den Besuchen deiner Seite. Treten diese immer wieder an der gleichen Stelle auf? Dann solltest du hier auf Fehlersuche gehen. Derlei negative Werte sind gleichermassen entscheidend für deinen Erfolg.
Besonders kurze Verweildauern weisen in der Regel ebenfalls auf ein Problem hin und bedürfen Ursachenforschung.
Datenschutzkonforme Einstellungen: Was sollte beachtet werden?
Google Analytics sind bisher nicht datenschutzkonform. Daher ist es notwendig, die folgenden Schritte durchzuführen:
- Auftragsverarbeitung Vertrag abschliessen – dieser findet sich direkt im Google-Analytics-Konto
- IP-Anonymisierung aktivieren
- User-ID-Funktion deaktivieren
- Zielgruppen-Funktion deaktivieren
- Deaktivierungs-Add-on implementieren
- Speicherdauer auf maximal 14 Monate beschränken
- Seitenbesucher in der Datenschutzbelehrung informieren
Das jeweilig notwendige Vorgehen wird auf der Google-Support-Seite detailliert dargestellt.
Wichtig an der Stelle: Durch laufende Veränderungen der Datenschutz-Gesetze und seitens Google ist dieser Beitrag keine Datenschutz- oder Rechtsberatung.
Google Analytics: So interpretierst du Werte richtig
Google Analytics liefern wichtige Anhaltspunkte und das sowohl nahezu in Echtzeit als auch über längere Zeiträume hinweg. Mit den entsprechenden Vermerken kannst du daher die Auswirkungen von Marketingstrategien, verschiedenen Schreibstilen, unterschiedlichen Themen und SEO nachverfolgen und somit gezielte Verbesserungen vornehmen.
Läuft die Seite besser und ist die Verweildauer länger, seit interne Verlinkungen optimiert wurden? Steigen die Besucherzahlen, seit du Videos einbindest? Hat das Bewerben auf Social Media nachweislich Erfolg?
So praktisch und hilfreich Google Analytics als Tool sind, die Analyse ist eben und ausschliesslich das: ein Werkzeug.
Wie du damit umgehst und wie du es einsetzt, ist ausschlaggebend für deinen Erfolg. Das bereits genannte Abspringen ist ein gutes Beispiel für eine vielfach nutzbare Chance. Verweilen Besucher auf einem Beitrag längere Zeit oder nutzen interne Links und lesen so mehrere Inhalte, besteht bei diesen offensichtlich kein Verbesserungsbedarf.
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Brechen sie bei einer Seite jedoch in grosser Anzahl ab, besteht an dieser Stelle ein Problem. Eventuell ist der Inhalt uninteressant, schlecht geschrieben, zu lang oder lädt langsam. In jedem Fall lohnt es sich, der Sache auf den Grund zu gehen.
Der Lerneffekt kann in Zukunft von Vorteil sein und ähnliche Probleme vermeiden, was in der Regel der gesamten Seite zugutekommt.
Hast du Schwierigkeiten dabei, die erhaltenen Werte als Ausgangspunkt und Orientierung zu nutzen? Dann kann eine fachkundige Beratung sinnvoll und hilfreich sein. Bereits eine Einführung in die Thematik ist oftmals ausreichend, um künftig bessere Interpretationen zu schaffen und daraus praktische Massnahmen entstehen zu lassen. Hierdurch nimmt die eigene Kompetenz zu und die Sicherheit im Umgang mit Google Analytics wächst.
FAQ
Wo finde ich Google Analytics in WordPress?
Im Menü unter dem Punkt Einstellungen findet sich Google Analytics. Hier kann nach dem Anlegen eines Kontos der erforderliche Code eingegeben werden, um die hilfreichen Daten zu sammeln und im Anschluss auswerten und für künftige Strategien nutzen zu können.
Was macht man mit Google Analytics?
Google Analytics sammelt wertvolle Informationen rund um die Besucher deiner WordPress-Seite. Festgehalten werden beispielsweise die Verweildauer, das Verhalten und Angaben zu den Zielgruppen. Daraus kannst du schlussfolgern, welche Marketingstrategien bereits gut funktionieren, welche Inhalte am beliebtesten sind und wo die meisten Leser abspringen. Das erleichtert die Optimierung deiner Website und deiner Inhalte. Ebenso wird die Fehlersuche dadurch vereinfacht.
Wieviel kostet Google Analytics?
Google Analytics ist für Privatpersonen und kleine Unternehmen kostenlos nutzbar. Wenn du es auf WordPress verwenden willst, benötigst du dafür also kein Budget. Du brauchst lediglich etwas Zeit, um es auf deiner Seite einzubinden und die gewonnenen Daten im Anschluss auszuwerten und in praktische Strategien umzuwandeln.
Welche Funktionen bietet Google Analytics?
Durch Google Analytics erfährst du, wer, wann, wie und wie lange deine Seite besucht hat und welche Aktionen danach erfolgten. Du kannst ebenso einsehen, woher die Besucher stammen und welcher Zielgruppe sie angehören oder wann sie von einer Seite abspringen. Dadurch erhältst du eine individuelle Statistik und kannst beispielsweise feststellen, welche Texte beziehungsweise Inhalte bei deinen Lesern besonders beliebt sind.
Ist Google Analytics DSGVO-konform?
Dies ist erst der Fall, wenn du die Besucher deiner Seite darüber aufklärst und ihnen die Möglichkeit einräumst, ihre Daten zu schützen. Anderenfalls ist Google Analytics nicht DSGVO-konform, da personenbezogene Daten gesammelt und gegebenenfalls auch ausserhalb der EU verwendet werden.
Was kann Google Analytics nicht?
Google Analytics kann lediglich Daten sammeln. Es liegt jedoch an deiner Interpretation, diese Basis als Ausgangspunkt für neue Strategien zu nutzen und damit den Erfolg deiner Seite zu steigern. Zudem ist es nicht datenschutzkonform, was für dich nach dem Einbinden anfänglich einen Mehraufwand bedeutet. Denn du musst zum einen entsprechende Einstellungen vornehmen. Zum anderen musst du die Besucher deiner Seite über die Verwendung und ihre Möglichkeiten aufklären. Allerdings lässt sich das ebenso einfach umsetzen wie das Einbinden des Tools.
Hat das Einbinden von Google Analytics bei WordPress Nachteile?
Bei der Verwendung mit einem Plugin verlängert sich die Ladezeit deiner Seite etwas. Zudem erfordert die Verwendung anfangs Zeit und Aufwand. Allerdings überwiegen die Vorteile eindeutig, wenn du basierend auf den Ergebnissen der Analyse entsprechende Massnahmen zur Verbesserung ergreifst.